Ist Joghurt eine ideale Zwischenmahlzeit?

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Joghurt als Zwischenmahlzeit
Joghurt als Zwischenmahlzeit

Aus Ernährungsaspekten betrachtet ist Joghurt erheblich günstiger als Schokoriegel oder Eis. Er enthält viel knochenstärkendes Calcium und hochwertiges Eiweiß. Durch seinen Gehalt an Milchsäure und die guten Bakterienkulturen schützt er die Darmflora vor schädlichen Einflüssen. Im Übermaß birgt er jedoch auch Nachteile.

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Dies alles gilt aber nur für ungesüßte Joghurtsorten ohne Fruchtzusätze. Bei süßen Produkten verschieben sich die Nährstoffanteile in Richtung Zucker. Damit steigt der Kaloriengehalt, und die schützende Wirkung auf die Darmflora lässt nach. Viele süße Joghurtsorten haben nicht mehr Nährwert als Pudding und süße Cremes.

Die weiche, breiähnliche Konsistenz von Joghurt ist für den regelmäßigen Esser und speziell für Kinder ungünstig. Wer als Zwischenmahlzeit regelmäßig einen Becher Joghurt schlürft und dafür auf den Biss in einen Apfel, eine Birne oder in ein deftiges Stück Vollkornbrot verzichtet, tut seinem Gebiss keinen Gefallen. Zahnärzte klagen nämlich über die Kaufaulheit von Kindern und jungen Erwachsenen. Sie meinen, die Vorliebe für Weichkost wie Hamburger, Pommes und eben Joghurt sei für unser Gebiss ebenso schädlich wie Zucker ohne Zähneputzen.

Nur wenn die Zähne kräftig und ausgiebig zum Kauen benutzt werden, lagert der Körper ausreichend Mineralien wie Calcium und Magnesium in sie ein und macht sie widerstandsfähiger. Außerdem fließt beim kräftigen Kauen der Speichel reichlicher. Das hilft den Zähnen, sich selbst von Nahrungsresten zu reinigen.

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